Manchmal gerät sie durcheinander.
Durch ein Auf und Ab geht sie. Und ich mit ihr.
Ich glaubte, sie fände in meinem Leben Halt.
Doch dann wird sie von anderem überschrieben.
Mal scheint sie kräftig durch, mal verblasst ihre Kraft.
Fehlt ihr ein Teil, erahne ich sie nur.
Immer wieder muss ich sie neu buchstabieren.
Die Hoffnung.
In diesen Wochen ist sie bodenständig geworden.
Sie hat ihr vergeistigtes Kleid abgelegt.
Ja, dadurch wirkt sie nackt. Angreifbar. Verletzlich.
Schön ist sie.
Ich würde sie gerne festhalten.
Doch bei jeder Begegnung mit ihr fängt alles von vorne an.
Und ich beginne von neuem zu buchstabieren:
Hoffnung
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